Italien II - Geschichte überall

In Italien gibt es viele schöne historische Stätten und Bauwerke, die man besichtigen kann.
Was ich aber am beeindruckendsten finde, sind die vielen kleinen und großen Spuren aller möglicher vergangener Epochen, die so ganz normal und "integriert" in den Städten und Dörfern rumstehen und -liegen. An jeder Ecke stößt man auf Teile alter Mauern, Straßen und Gebäude, und die Leute sitzen drauf, nageln Blumentöpfe dran oder hängen daran Wäsche auf. Und wundern sich über die Touristen, die sie dabei ehrfurchtsvoll betrachten.
An Stellen, wo man sich des Interesses der Touristen SEHR bewußt ist, macht man dann vielleicht mal ein Schildchen dran: Zum Beispiel in diesem auf Souterrain liegenden Restaurant in Assisi, durch dessen Wand eine römische Straße aus dem 3 Jhdt. vor Christus läuft. Ging auch noch in der nächsten Wand weiter, und man konnte richtig die Spurrillen sehen und fühlen, das kommt aber auf dem Handyfoto nicht so gut raus.

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Muriel (Gast) - 8. Jan, 13:22

Ich schwanke angesichts solcher Sachen (jetzt abgesehen von der ästhetischen Schönheit, die mit dem Alter ja bestenfalls mittelbar zusammenhängt) immer zwischen "Wow! Wahnsinn! Muss man sich mal vorstellen! So cool!" und "Hm. Naja. Eigentlich ja doch ... nicht so spannend. Oder? Liegt das an mir? Mist. Jetzt bin ich nicht nur gelangweilt und ernüchtert, sondern auch noch von meiner eigenen Unfähigkeit enttäuscht, dem Kram irgendwas abzugewinnen."

madove - 8. Jan, 13:33

Das geht mir ganz genauso. Aber ich kann, wenn ich will, schon auch immer wieder in den "Wahnsinn!- muss man sich mal vorstellen!"-Modus wechseln, wenn ich ein bißchen Spaß haben will. Aber er hält immer nur kurz.
Ich denke, eine einwöchige Reise mit archäoligischem Schwerpunkt würde mich deshalb überhaupt nicht vom Hocker hauen, aber alle paar Wochen mal irgendein Stück Geschichte, das irgendwo rumliegt, fuktioniert einigermassen.
Muriel (Gast) - 8. Jan, 18:23

Das käme bei mir glaubich auf die Details an. Es gäbe schon archäologische Sites, die mich eine Woche lang fesseln könnten, gerade wenn ich dabei auch ins Detail gehen und vielleicht was über die Arbeitsweise von Archäologen erfahren und selbst ausprobieren dürfte.
Aber tendenziell wäre für mich die eklektische Variante mit immermalzwischendurch auch die klar bessere.

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"Ma dove?" ist italienisch und heißt "Aber wo?".
Der "Name" ist eigentlich zufällig an mir hängenge-blieben, paßt aber bestechend:
Ich suche.
Den Sinn des Lebens, meinen Platz in der Welt, meinen eigenen Stil, und eigentlich ständig meinen Schlüsselbund. Bislang mit mäßigem Erfolg, aber unverdrossen.
Um herauszufinden, was ich denke, lese ich gerne hier nach. Dafür muß ich es aber erst schreiben.
Daher das blog.


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