2. Bemerkenswert.
4. Ich mag ja das unpürierte meistens lieber. Aber jeder Jeck ist anders.
Wäre kein Frühstück nicht grundsätzlich einen auch noch so gesunden Frühstück tendenziell vorzuziehen, so gesundheitsmäßig? Das mit der wichtigsten Mahlzeit des Tages ist doch offenkundig Blödsinn.
4. Klar, so hab ich ja auch die letzten 30 Jahre immer argumentiert, wenn mich jemand zum Frühstücken überreden wollte. Im Moment ist es aber so, daß ich relativ früh (6:20) mit dem Mann aufstehe, aber erst relativ spät (kurz nach eins) mittagesse, öffnungszeitenbedingt.
In diesen 7 Stunden krieg ich dann schon immer irgendwann Hunger, und was dann normalerweise passiert, ist ganz sicher ungesünder als püriertes Obst dabeizuhaben....
Ich glaube, es gibt zu jeder gewünschten Essensgewohnheit eine Ernährungslehre, die sie stützt. Ich, als jemand, dem morgens erstmal nicht nach Essen ist, habe immer wieder Bücher und "Forschungsergebnisse" gefunden, die irgendwas erzählen von Verdauungsrhythmus, der erst am späten Vormittag wach wird, und so. Hat halt immer besser zu meinem Gefühl gepaßt als die gegenteilige Religion. Aber keine Ahnung, vielleicht weiß Muriel mehr?
Ich fürchte, ich kann diese Frage nicht beantworten, ohne Anzeichen für besorgniserregenden Chauvinismus zu offenbaren. Ich versuchs trotzdem mal, in dem Wissen, dass man als Mann bei dem Thema sowieso nichts Richtiges sagen kann. Ähm. Okay, das ist schon mal gründlich schiefgegangen. Noch mal von vorne:
Ich ging zunächst davon aus, dass es dir (madove) darum geht, abzunehmen. Erstens weil das bei mir selbst auch so ist, zweitens weil ich niemanden kenne, der in einem zivilisierten Land lebt und geistig gesund ist und dem es nicht darum geht, und drittens weil das ein gewisser Erfahrungswert ist, dass insbesondere Frauen immer abnehmen wollen.
Meine eigene Erfahrung geht nun dahin, dass ein weggefallenes Frühstück durch nichts substituiert werden werden muss. Bei mir ist es so, dass ich morgens was essen kann, oder nicht, es spielt keine Rolle, ich werde gegen elf wieder hungrig und esse so oder so auch nicht mehr oder weniger.
Daher mein Gedanke.
Ernährungswissenschaftlich kann ich das ganze leider nicht untermauern, abgesehen davon, dass ich eben mehrmals schon gelesen habe, das mit dem wichtigen Frühstück sei Quatsch.
Okay, das war aber auch eine Falle. :o)
Ich würde mich zwar gegens Abnehmen nicht wehren, aber meine Hauptsorge ist eher, daß ich dazu neige, alles zu verschmähen, was Vitamine enthalten könnte, deshlab freu ich mich über jede Form von Obst, auf die ich Lust haben könnte.
für deine annahmen, Muriel, war 'gesundheitsmäßig' dann aber auch ganz schön irreführend ;). aber lustig, das mit dem hunger gegen 11/12 habe ich auch schon bei mir beobachtet, ebenfalls unabhängig von einem etwaigen frühstück vorher.
Maxi (Gast) - 14. Dez, 10:18
Zitat aus den Ernährungstipps bei Sportlern:
"Niemals Mahlzeiten auslassen, um „Kalorien zu sparen“ – vor allem nicht das Frühstück. Spätestens 30 Minuten nach dem Aufstehen wollen wir dem Körper Energie zuführen, um ihm damit zu signalisieren, dass kein Mangel an Nahrung herrscht und er nicht auf „Sparflamme“ schalten muss. Das passiert, genetisch bedingt, nämlich, wenn wir auf das Frühstück verzichten."
Hier noch eine Textpassage zur besseren Veranschaulichung:
"Unser Körper hat ein 2 Millionen Jahre altes Programm gespeichert, welches "Gute Zeiten – Schlechte Zeiten" heißt. In guten Zeiten geht er mit der Energie verschwenderisch um und in schlechten Zeiten geht er sparsam damit um und legt Depots an. Der Körper hat dieses Programm gespeichert und es kann nicht gelöscht werden. Dieses Programm machte die letzten 2 Mio. Jahre ja auch Sinn. Es gab gute Zeiten mit viel Nahrung (Es konnte gejagt werden, die Bäume trugen Früchte, …) und es gab schlechte Zeiten mit wenig Jagd und Ernte (z. B. im Winter).
Wie signalisieren wir dem Körper, dass "Gute Zeiten" herrschen und er verbrennen darf?
Gib dem Körper regelmäßig jeden Morgen ein Zeichen, dass gute Zeiten herrschen. In den ersten 30 Minuten nach dem Aufstehen etwas Nahrung zuführen. Es reicht meist schon eine viertelte Banane, zwei Bissen Brot, ..."
... oder eben ein Smoothie ;-)
Das sollte ein kleiner Versuch sein, die Frage von Muriel zu beantworten, ob "kein Frühstück nicht grundsätzlich einen auch noch so gesunden Frühstück tendenziell vorzuziehen" wäre.
maxi, danke! klingt für mich relativ logisch. wobei ich noch nicht so recht glauben mag, daß das 'gute zeiten, schlechte zeiten'-programm tatsächlich von einem trigger an jedem einzelnen tag angetrieben werden muß...
"Ma dove?" ist italienisch und heißt "Aber wo?".
Der "Name" ist eigentlich zufällig an mir hängenge-blieben, paßt aber bestechend:
Ich suche.
Den Sinn des Lebens, meinen Platz in der Welt, meinen eigenen Stil, und eigentlich ständig meinen Schlüsselbund. Bislang mit mäßigem Erfolg, aber unverdrossen.
Um herauszufinden, was ich denke, lese ich gerne hier nach. Dafür muß ich es aber erst schreiben.
Daher das blog.
4. Ich mag ja das unpürierte meistens lieber. Aber jeder Jeck ist anders.
Wäre kein Frühstück nicht grundsätzlich einen auch noch so gesunden Frühstück tendenziell vorzuziehen, so gesundheitsmäßig? Das mit der wichtigsten Mahlzeit des Tages ist doch offenkundig Blödsinn.
In diesen 7 Stunden krieg ich dann schon immer irgendwann Hunger, und was dann normalerweise passiert, ist ganz sicher ungesünder als püriertes Obst dabeizuhaben....
Ich ging zunächst davon aus, dass es dir (madove) darum geht, abzunehmen. Erstens weil das bei mir selbst auch so ist, zweitens weil ich niemanden kenne, der in einem zivilisierten Land lebt und geistig gesund ist und dem es nicht darum geht, und drittens weil das ein gewisser Erfahrungswert ist, dass insbesondere Frauen immer abnehmen wollen.
Meine eigene Erfahrung geht nun dahin, dass ein weggefallenes Frühstück durch nichts substituiert werden werden muss. Bei mir ist es so, dass ich morgens was essen kann, oder nicht, es spielt keine Rolle, ich werde gegen elf wieder hungrig und esse so oder so auch nicht mehr oder weniger.
Daher mein Gedanke.
Ernährungswissenschaftlich kann ich das ganze leider nicht untermauern, abgesehen davon, dass ich eben mehrmals schon gelesen habe, das mit dem wichtigen Frühstück sei Quatsch.
Ich würde mich zwar gegens Abnehmen nicht wehren, aber meine Hauptsorge ist eher, daß ich dazu neige, alles zu verschmähen, was Vitamine enthalten könnte, deshlab freu ich mich über jede Form von Obst, auf die ich Lust haben könnte.
"Niemals Mahlzeiten auslassen, um „Kalorien zu sparen“ – vor allem nicht das Frühstück. Spätestens 30 Minuten nach dem Aufstehen wollen wir dem Körper Energie zuführen, um ihm damit zu signalisieren, dass kein Mangel an Nahrung herrscht und er nicht auf „Sparflamme“ schalten muss. Das passiert, genetisch bedingt, nämlich, wenn wir auf das Frühstück verzichten."
Hier noch eine Textpassage zur besseren Veranschaulichung:
"Unser Körper hat ein 2 Millionen Jahre altes Programm gespeichert, welches "Gute Zeiten – Schlechte Zeiten" heißt. In guten Zeiten geht er mit der Energie verschwenderisch um und in schlechten Zeiten geht er sparsam damit um und legt Depots an. Der Körper hat dieses Programm gespeichert und es kann nicht gelöscht werden. Dieses Programm machte die letzten 2 Mio. Jahre ja auch Sinn. Es gab gute Zeiten mit viel Nahrung (Es konnte gejagt werden, die Bäume trugen Früchte, …) und es gab schlechte Zeiten mit wenig Jagd und Ernte (z. B. im Winter).
Wie signalisieren wir dem Körper, dass "Gute Zeiten" herrschen und er verbrennen darf?
Gib dem Körper regelmäßig jeden Morgen ein Zeichen, dass gute Zeiten herrschen. In den ersten 30 Minuten nach dem Aufstehen etwas Nahrung zuführen. Es reicht meist schon eine viertelte Banane, zwei Bissen Brot, ..."
... oder eben ein Smoothie ;-)
Das sollte ein kleiner Versuch sein, die Frage von Muriel zu beantworten, ob "kein Frühstück nicht grundsätzlich einen auch noch so gesunden Frühstück tendenziell vorzuziehen" wäre.