Hui, cool. Ich versteh zwar auch nicht, warum ich den Drang verspüre, dir intime Details zu verraten, aber sei's drum, ich beantworte einfach gerne Fragen. Leider bin ich grad erst über dne Link bei Muriel hierhergekommen, also nicht böse sein, dass es so spät kommt, ja?
Kannst Du Sex ohne Liebe?
- Na klar.
Findest Du besser oder schlechter als mit Liebe?
- Sexuelle Gefühle stehen für mich nicht in Verbindung mit Liebe.
Kannst Du Liebe ohne Sex?
- Wenn wir von romatischer Liebe sprechen, dann gehört das für mich dazu.
Magst Du Sex eigentlich, so generell (beliebig langer Essay über die Bedeutung und eventuelle Ambivalenz ist willkommen)?
- Ja, und ich würde jeden sehr seltsam finden, der das anders sieht.
Oder eher so Statistik: Mit wievielen Leuten hattest Du Sex?
- 3.
Welchen Geschlechts?
- Alle weiblich.
In welchem Alter hast Du angefangen?
- 18.
Was zählst Du dabei alles als Sex mit und was nicht?
- Ich würde sagen, Sex fängt da an, wo man mit den Geschlechtsteilen mehr macht als nur dran rumzufummeln.
Irgendwas besonders Spannendes erlebt, das für Dich ein Highlight ist, oder um das ich Dich beneiden kann?
- Nun, wenn die Frauentoilette vom Burger King zählt ... aber ob man einen drum beneiden muss, ist fraglich.
Denkst Du oft im Alltag an Sex, zB. in Bezug auf irgendwelche Situtationen oder Leute, die Dir begegnen?
- Ja. Ständig.
Was ist das Peinlichste/Ärgerlichste, was Dir mal passiert ist?
- Besoffen gewesen und zu spät realisiert, dass sie nicht wollte. Ist zwar im Grunde nicht viel passiert, aber toll war das nicht gerade. Immerhin vertragen wir uns wieder.
Gibt es irgendwas, was Du wirklich gerne ausprobieren würdest, aber noch nicht die Gelegenheit hattest? Was?
- Alles, was mit mehreren Leuten zu tun hat.
Angenommen, Du kämest jetzt in die Situation, (mit jemand neuem) Sex zu haben. Wie sicher oder unsicher fühlst Du Dich in bezug auf Dein Aussehen/Performance/was auch immer für ein Leistungsdruck da sein könnte? Warum?
- Leider nicht so gut, weil ich doch einige Kilo zu viel drauf habe und das wirkt sich negativ auf Aussehen und Performance aus.
Gibt es was, was allgemein irgendwie als nett anerkannt ist und was Du echt nicht magst/öde findest?
- Hm ... fiele mir nichts ein. Macht alles Spaß.
Gibt es irgendwas, was man mit Dir machen kann und was Du besonders magst?
- Ich denke, solange jemand überhaupt schon Sex mit mir hat, kann derjenige nicht viel machen, das mir NICHT gefällt.
Magst/Konsumierst Du Pornos?
- Ja, und das so gut wie täglich.
Welches Genre/Themengebiet?
- Ist wohl kürzer aufzulisten, was nicht mag: SM, Schwulenpornos (ich nenn mich zwar bi, aber Schwulenpornos sind dann doch nicht meins, da nehm ich lieber die Bi.Pornos) ... ja, und sowas mit Fäkalien, Tieren oder Kindern schau ich mir auch nicht an ...
Welches Medium?
- Internet hauptsächlich, und ich hab zwei DVDs.
Wie findest Du Dein Sexleben im Moment?
- Zu wenig!
Hast Du schonmal nur dem Partner zuliebe mitgemacht, obwohl Dir eigentlich nicht danach war? Oder gehofft, daß es bald rum ist? Oder schlimmer?
- Nein. Ich bin derjenige, der versucht, meine Partner zu überreden, komisches Zeug zu machen.
Welche verdammten Wörter würdest Du für die primären Geschlechtsorgane verwenden, zB. in so einem mittelmäßig informellen Umfeld wie hier? Ich find das furchtbar schwer.
- Mann: Penis, Frau: Vagina.
Noch irgendeine schöne Anekdote?
- Fällt mir grad nix interessantes ein.
Welche Frage fehlt?
- Wie man es mit nicht "echten" Pornos hält. Also Hentais etc.
Welche Frage bist Du froh nicht beantworten zu müssen?
- Wenn ich das jetzt sage, kennst du ja die Antwort schon :)
Wie peinlich findest Du diesen Post? Echt jetzt? Warum eigentlich?
- Weil es im Internet ist und ich mir daher überlegen kann was ich sage, ohne dass mich jemand daran hindern kann, nur wenig. Der Rest kommt daher, dass wir einfach in einer Gesellschaft aufwachsen, in der Sex als peinlich gebrandmarkt ist und ich das leider bisher nicht ganz abschütteln konnte, obwohl ich mein Bestes gebe.
Willst Du irgendwas von mir wissen? EDIT: Die Fragen hab ich in den Kommentaren auch beantwortet. Sonst noch was?
- Ich denke, wenn du die Liste schon abgearbeitet hast, reicht mir das.
Auf vielfachen Wunsch: Wie hältst du's mit Masturbation? Wie oft?
- Täglich, manchmal öfter. Außer meine Freundin ist zu Besuch, dann muss ich das natürlich nicht.
Schämst du dich dafür?
- Nö, wieso denn?
Siehst du gerne zu? Erzähl! ;-)
- In Pornos find ichs langweilig, in echt kann es schon schön sein.
In Ergänzung zu 2.. Und welche Bedeutung mißt du Sex bei? Essays willkommen!
- Jetzt wird' aber schwierig ... Ich würde sagen: Sex ist ein großer Spaß, so groß, dass ich nicht drauf verzichten möchte. In eine Beziehung gehört er mit rein, und ich finde auch, dass man sich dabei keine Schranken zu setzen braucht, ich bin also für offene Beziehungen, auch wenn das in der Praxis leider weniger gut klappt als in der Theorie, weil die Monogamie genauso anerzogen ist wie das negative Image von Sex ... Ich will nicht sagen, dass Sex für mich mehr Bedeutung hat als unheimlich viel Spaß zu machen (und vielleicht Ausdruck der innigen Vereinigung bei Liebenden sein kann), aber ich verstehe die alten Babylonier schon mit ihrer Verehrung entsprechender Gottheiten :) Das sexuelle verlangen ist eine unheimliche starke Kraft, und es kann ja fast einem Rauschzustand ähneln, aber das ist ja auch wieder nur ein Aspekt des Spaßes. Ach, ich kann's nicht richtig erklären, menno.
Hattest Du schon mal mit dem eigenen Geschlecht was zu tun?
- Nicht mehr als rummachen.
Wie kam das?
- Unterschiedlich, aber immer irgendwie durch Alkohol bedingt (zumindest bei den anderen).
Wie war's?
- Mir macht's Spaß, den anderen teilweise auch, andere wiederum waren nciht so begeistert.
Wenn nein, warum nicht?
- Erübrigt sich.
*NEU* Wie wichtig sind eigentlich Onanie-Phantasien?
- Ich hoffe, ich versteh diesen Teil richtig. Phantasie ist toll, aber Pornos sind effektiver, daher benutz ich sie meistens nur, wenn letztere nicht zur verfügung stehen.
Gibt es da 'Standards'?
- Nein.
Unterliegen die aktuellen Situationen?
- Klar, die Phantasie muss mir ja geben, was Pornos nicht können.
Oder braucht es die gar nicht?
- Was wäre unser Sexleben ohne unsere Phantasie? Selbst wenn ich mir keinen dazu runterhole, der Gedanke ist, was zählt ;)
*NEU* Sind deine Orgasmen alle ähnlich oder unterscheiden sie sich, zB in der Intensität?
- Die Unterschiede gibt es definitiv.
Erkennst Du da Regelmäßigkeiten?
- Das ist meistens dann stärker, wenn ich mich besonders reingesteigert hab und es entsprechend lange gedauert hat.
*NEU* Hast Du Erfahrungen mit Spielzeug?
- Ja.
Präferenzen?
- Ich mag den Strap-on :) Und ich will mir ein Fleshlight besorgen, ich hab zwar noch keine Erfahrung, aber wenn die auch nur so gut sind wie diese japanischen Masturbationseier ...
Tips?
- Bevor man Analspielzeug benutzt, vorher auf Toilette gehen und duschen ... und hinterher desinfizieren. Alles andere ist eklig.
*NEU* Wie wurdest Du aufgeklärt?
- Ich hab keine Ahnung. Ich kann mich nicht erinnern, dass meine Eltern das gewesen wären, aber in der vierten Klasse im Schullandheim gab es auf einmal so einen Punkt, da wusste ich das meiste, und der Rest kamm dann im Lauf der Zeit. Ich hab eh die (natürlich vollkommen unbelegte) Vermutung, dass es gar keine Aufklärung braucht und wir das instinktiv wissen.
ich weiß ja auch nicht, warum ich mich freue, wenn Du sie mir verrätst, aber trotzdem vielen Dank fürs Mitmachen, besser spät als nie (das Thema veraltet ja nicht sooo schnell) - und generell willkommen hier!
Ich habe spontan das Bedürfnis, Leute, die Sex generell nicht so mögen, gegen Dich zu verteidigen (wg. 2), aber da Du ja nur sagst, Du fändest sie seltsam, und da seltsam wahrscheinlich auf die meisten Leute zutrifft und wir ja hier außerdem Meinungsfreiheit haben, kann ich mir das sparen. Aber ich kenne welche, und sie sind nett. Und auch nicht seltsamer als ich. Okay, das heißt allerdings ÜBERHAUPT nichts.
Diese japanischen Eier kannte ich nicht -> mußte ich googlen und hatte gerade eine Menge Spaß mit maschinenübersetzten Beschreibungstexten *lach*. Vielen Dank auch dafür.
Zu Deiner neuen Frage: Ich hatte mal eine leichte Hentai-Phase, ist eine Weile her. Im Moment nicht so, irgendwie ist mir das alles zu überzeichnet und die Stimmen zu schrill, aber ich komme sowieso mit Pornos in Textform am besten klar (das ist ja auch "nicht echt").
Und Du?
Die meisten Leute sind nicht seltsam, das wäre doch irgendwie ein Widerspruch. Die meisten Leute sind natürlich gewöhnlich und nur wenige seltsam (oder, um es zu verdeutlichen, merkwürdig oder außergewöhnlich). Persönlich kenne ich niemanden, der keinen Sex mag, glaube ich. Davon ab kann man Leute ja auch wegen verschiedenen Dingen seltsam finden, also muss nicht unbedingt jeder, der keinen Sex mag, seltsamer sein als du ^^
Okay, Hentai als Film geht auch gar nicht, wie du sagst, wegen der Stimmen, und weil das zu viel Gleiches ist. Ist ja langweilig, wenn eine Sexszene nur aus endlosen Wiederholungen der gleichen Szene besteht ... aber in Manga-Form find ich das total toll, weil die meistens echt schön gezeichnet sind und weil in der Zeichnung eben alles möglich ist, selbst das, was sonst unmoralisch wäre ...
Textpornos kenn ich leider kaum, außer die "Justine" vom Marquis de Sade, aber das ist ja definitiv nix für zarte Gemüter (und meins wärs auch nicht unbedingt, obwohl ein paar gute Sachen dabei sind).
Ja... schon... wenn Du 'seltsam' als 'von der Norm abweichend' und 'Norm' als 'wie die meisten sind' definierst, hast Du natürlich die Logik auf Deiner Seite ;) Meine Erfahrung ist bisher aber schon eher, daß eigentlich jede/r, wenn man ihn/sie nur nah genug kennenlernt, in irgendeiner Form ziemlich seltsam ist...
Ok, als Zeichnungen ist Hentai besser, ja. Ich seh was Du meinst.
Textform mein ich nicht nur Bücher, auch kürzere Texte, literotica.com oder so, das internet ist ja voll davon. Damit komm ich am besten klar, weil die Bilder in meinem Kopf mir meistens NOCH besser gefallen als alles, was gefilmt, fotografiert, oder auch gezeichnet ist. Oder genauer: meine Vorstellungen zu Text laufen weniger Gefahr, daß mich irgendein kleines Detail abstößt. Ist aber trotzdem auch viel, viel Müll dabei.
Ja... schon... wenn Du 'seltsam' als 'von der Norm abweichend' und 'Norm' als 'wie die meisten sind' definierst, hast Du natürlich die Logik auf Deiner Seite ;)
Das sehe ich gar nicht so.
Jeder von uns weicht von irgendeiner Norm ab, und niemand ist in jeder Hinsicht, wie die meisten sind.
Das ist übrigens auch ein klassisches Argument für Moral für Egoisten.
Ja.
So gefällt mir das Ganze natürlich nochmal besser.
Das mit den Egoisten ist mir aber trotzdem noch nicht ganz klar: Warum sollte ein Egoist den anderen für IHRE Seltsamkeiten Platz einräumen? Würde er nicht eher (und sieht man ja auch oft, wenn er Macht&Gelegenheit dazu hat) eine Ordnung anstreben, die eben genau SEINE Ticks toleriert, aber andere nicht?
Wenn er ein kurzsichtiger Egoist ist, der nicht das Risiko darin erkennt, eine Gesellschaft zu errichten, in der akzeptiert wird, dass Menschen willkürlich gegenüber anderen Menschen bevorzugt werden und das Recht haben, anderen nach Geschmack vorzuschreiben, welche Abweichungen von der Norm akzeptabel sind, oder wenn er ein Vabanque-Spieler ist, der dieses Risiko billigend in Kauf nimmt, dann würde er das vielleicht tun. Und das ist keineswegs eine schnippische Abweisung deiner Frage, denn solche Leute gibt es ja.
(Übrigens: Hast du das ehemals neue Angelic Duties gesehen? Ich frag nur. Du kennst das ja.)
Ja. Okay. So ist's erstmal ok. Ich ...
hach, ich müßte (trotz eigentlich klarer Defintion) eine Begriffsklärung machen für die verschiedenen Gebräuche des Wortes Egoist, die ich alle nicht mag. Ich hätte das Wort gerne wertfrei in beiden Richtungen, und dann ist es aber auch uninteressant.
Ich bin grade zu allem zu faul und zu verpeilt.
Und extrem dankbar, wenn man mich auf content hinweist, den ich haben will und andernfalls übersehen hätte. Und dann finde ich da auch noch einen Bonuspodcast. :)
Oha, da hab ich was nicht mitbekommen. Ich hoffe mal, dass Muriel es noch sieht.
Die Frage, ob man jemanden "normal" oder "seltsam" findet, darf man meiner Meinung nach nicht daran festmachen, ob jemand in allen Belangen dem Durchschnitt entspricht. So jemanden kann es natürlich nicht geben. Das ist dann entweder situationsabhängig, wenn man also nur in einem speziellen Bereich ganz anders ist als die meisten.
Oder man rechnet sozusagen die "Gesamtpunktzahl" aus, sucht sich also eine Reihe wichtiger Kriterien aus (theoretisch gesprochen jetzt, das funktioniert natürlich automatisch) und ermittelt zu jeder davon die Abweichung vom Durchschnitt. Das Ergebnis ist dann die Seltsamkeit der Person. Ich bin mir aber gerade nicht sicher, ob das zuverlässige Ergebnisse liefern würde.
Alternativ möchte ich für Seltsamkeit einen exponentiellen Anstieg unterstellen. Wenn also jemand in vielen Belangen nur ein wenig seltsam ist, fällt das kaum auf. Umso mehr dagegen, wenn jemand nur in wenigen Belangen dafür extrem vom Durchschnitt abweicht. Im Endeffekt ists wohl ne Mischung aus allen drei oder auch was ganz anderes, bin schließlich kein Psychologe.
Für mich ist absolut klar, dass ich nicht alle Menschen seltsam finden kann, weil das das ganze Konzept untergraben würde. Und meistens macht man das ja auch wirklich nur an wenigen auffälligen Punkten fest.
Deine Versuche, die gefühlte Seltsamkeit zu beschreiben, kommen wahrscheinlich sogar ziemlich gut hin.
Aber Dein letzter Absatz ist der eigentlich interessante: Ich hätte überhaupt kein Problem damit, das ganze Konzept zu untergraben, eben weil, je genauer ich hingucke, alle Leute so seltsam sind, daß ich zunehmend gar keinen Vorteil darin sehe, erstmal von einer irgendwiegearteten Normalität auszugehen.
"Ma dove?" ist italienisch und heißt "Aber wo?".
Der "Name" ist eigentlich zufällig an mir hängenge-blieben, paßt aber bestechend:
Ich suche.
Den Sinn des Lebens, meinen Platz in der Welt, meinen eigenen Stil, und eigentlich ständig meinen Schlüsselbund. Bislang mit mäßigem Erfolg, aber unverdrossen.
Um herauszufinden, was ich denke, lese ich gerne hier nach. Dafür muß ich es aber erst schreiben.
Daher das blog.
Kannst Du Sex ohne Liebe?
- Na klar.
Findest Du besser oder schlechter als mit Liebe?
- Sexuelle Gefühle stehen für mich nicht in Verbindung mit Liebe.
Kannst Du Liebe ohne Sex?
- Wenn wir von romatischer Liebe sprechen, dann gehört das für mich dazu.
Magst Du Sex eigentlich, so generell (beliebig langer Essay über die Bedeutung und eventuelle Ambivalenz ist willkommen)?
- Ja, und ich würde jeden sehr seltsam finden, der das anders sieht.
Oder eher so Statistik: Mit wievielen Leuten hattest Du Sex?
- 3.
Welchen Geschlechts?
- Alle weiblich.
In welchem Alter hast Du angefangen?
- 18.
Was zählst Du dabei alles als Sex mit und was nicht?
- Ich würde sagen, Sex fängt da an, wo man mit den Geschlechtsteilen mehr macht als nur dran rumzufummeln.
Irgendwas besonders Spannendes erlebt, das für Dich ein Highlight ist, oder um das ich Dich beneiden kann?
- Nun, wenn die Frauentoilette vom Burger King zählt ... aber ob man einen drum beneiden muss, ist fraglich.
Denkst Du oft im Alltag an Sex, zB. in Bezug auf irgendwelche Situtationen oder Leute, die Dir begegnen?
- Ja. Ständig.
Was ist das Peinlichste/Ärgerlichste, was Dir mal passiert ist?
- Besoffen gewesen und zu spät realisiert, dass sie nicht wollte. Ist zwar im Grunde nicht viel passiert, aber toll war das nicht gerade. Immerhin vertragen wir uns wieder.
Gibt es irgendwas, was Du wirklich gerne ausprobieren würdest, aber noch nicht die Gelegenheit hattest? Was?
- Alles, was mit mehreren Leuten zu tun hat.
Angenommen, Du kämest jetzt in die Situation, (mit jemand neuem) Sex zu haben. Wie sicher oder unsicher fühlst Du Dich in bezug auf Dein Aussehen/Performance/was auch immer für ein Leistungsdruck da sein könnte? Warum?
- Leider nicht so gut, weil ich doch einige Kilo zu viel drauf habe und das wirkt sich negativ auf Aussehen und Performance aus.
Gibt es was, was allgemein irgendwie als nett anerkannt ist und was Du echt nicht magst/öde findest?
- Hm ... fiele mir nichts ein. Macht alles Spaß.
Gibt es irgendwas, was man mit Dir machen kann und was Du besonders magst?
- Ich denke, solange jemand überhaupt schon Sex mit mir hat, kann derjenige nicht viel machen, das mir NICHT gefällt.
Magst/Konsumierst Du Pornos?
- Ja, und das so gut wie täglich.
Welches Genre/Themengebiet?
- Ist wohl kürzer aufzulisten, was nicht mag: SM, Schwulenpornos (ich nenn mich zwar bi, aber Schwulenpornos sind dann doch nicht meins, da nehm ich lieber die Bi.Pornos) ... ja, und sowas mit Fäkalien, Tieren oder Kindern schau ich mir auch nicht an ...
Welches Medium?
- Internet hauptsächlich, und ich hab zwei DVDs.
Wie findest Du Dein Sexleben im Moment?
- Zu wenig!
Hast Du schonmal nur dem Partner zuliebe mitgemacht, obwohl Dir eigentlich nicht danach war? Oder gehofft, daß es bald rum ist? Oder schlimmer?
- Nein. Ich bin derjenige, der versucht, meine Partner zu überreden, komisches Zeug zu machen.
Welche verdammten Wörter würdest Du für die primären Geschlechtsorgane verwenden, zB. in so einem mittelmäßig informellen Umfeld wie hier? Ich find das furchtbar schwer.
- Mann: Penis, Frau: Vagina.
Noch irgendeine schöne Anekdote?
- Fällt mir grad nix interessantes ein.
Welche Frage fehlt?
- Wie man es mit nicht "echten" Pornos hält. Also Hentais etc.
Welche Frage bist Du froh nicht beantworten zu müssen?
- Wenn ich das jetzt sage, kennst du ja die Antwort schon :)
Wie peinlich findest Du diesen Post? Echt jetzt? Warum eigentlich?
- Weil es im Internet ist und ich mir daher überlegen kann was ich sage, ohne dass mich jemand daran hindern kann, nur wenig. Der Rest kommt daher, dass wir einfach in einer Gesellschaft aufwachsen, in der Sex als peinlich gebrandmarkt ist und ich das leider bisher nicht ganz abschütteln konnte, obwohl ich mein Bestes gebe.
Willst Du irgendwas von mir wissen? EDIT: Die Fragen hab ich in den Kommentaren auch beantwortet. Sonst noch was?
- Ich denke, wenn du die Liste schon abgearbeitet hast, reicht mir das.
Auf vielfachen Wunsch: Wie hältst du's mit Masturbation? Wie oft?
- Täglich, manchmal öfter. Außer meine Freundin ist zu Besuch, dann muss ich das natürlich nicht.
Schämst du dich dafür?
- Nö, wieso denn?
Siehst du gerne zu? Erzähl! ;-)
- In Pornos find ichs langweilig, in echt kann es schon schön sein.
In Ergänzung zu 2.. Und welche Bedeutung mißt du Sex bei? Essays willkommen!
- Jetzt wird' aber schwierig ... Ich würde sagen: Sex ist ein großer Spaß, so groß, dass ich nicht drauf verzichten möchte. In eine Beziehung gehört er mit rein, und ich finde auch, dass man sich dabei keine Schranken zu setzen braucht, ich bin also für offene Beziehungen, auch wenn das in der Praxis leider weniger gut klappt als in der Theorie, weil die Monogamie genauso anerzogen ist wie das negative Image von Sex ... Ich will nicht sagen, dass Sex für mich mehr Bedeutung hat als unheimlich viel Spaß zu machen (und vielleicht Ausdruck der innigen Vereinigung bei Liebenden sein kann), aber ich verstehe die alten Babylonier schon mit ihrer Verehrung entsprechender Gottheiten :) Das sexuelle verlangen ist eine unheimliche starke Kraft, und es kann ja fast einem Rauschzustand ähneln, aber das ist ja auch wieder nur ein Aspekt des Spaßes. Ach, ich kann's nicht richtig erklären, menno.
Hattest Du schon mal mit dem eigenen Geschlecht was zu tun?
- Nicht mehr als rummachen.
Wie kam das?
- Unterschiedlich, aber immer irgendwie durch Alkohol bedingt (zumindest bei den anderen).
Wie war's?
- Mir macht's Spaß, den anderen teilweise auch, andere wiederum waren nciht so begeistert.
Wenn nein, warum nicht?
- Erübrigt sich.
*NEU* Wie wichtig sind eigentlich Onanie-Phantasien?
- Ich hoffe, ich versteh diesen Teil richtig. Phantasie ist toll, aber Pornos sind effektiver, daher benutz ich sie meistens nur, wenn letztere nicht zur verfügung stehen.
Gibt es da 'Standards'?
- Nein.
Unterliegen die aktuellen Situationen?
- Klar, die Phantasie muss mir ja geben, was Pornos nicht können.
Oder braucht es die gar nicht?
- Was wäre unser Sexleben ohne unsere Phantasie? Selbst wenn ich mir keinen dazu runterhole, der Gedanke ist, was zählt ;)
*NEU* Sind deine Orgasmen alle ähnlich oder unterscheiden sie sich, zB in der Intensität?
- Die Unterschiede gibt es definitiv.
Erkennst Du da Regelmäßigkeiten?
- Das ist meistens dann stärker, wenn ich mich besonders reingesteigert hab und es entsprechend lange gedauert hat.
*NEU* Hast Du Erfahrungen mit Spielzeug?
- Ja.
Präferenzen?
- Ich mag den Strap-on :) Und ich will mir ein Fleshlight besorgen, ich hab zwar noch keine Erfahrung, aber wenn die auch nur so gut sind wie diese japanischen Masturbationseier ...
Tips?
- Bevor man Analspielzeug benutzt, vorher auf Toilette gehen und duschen ... und hinterher desinfizieren. Alles andere ist eklig.
*NEU* Wie wurdest Du aufgeklärt?
- Ich hab keine Ahnung. Ich kann mich nicht erinnern, dass meine Eltern das gewesen wären, aber in der vierten Klasse im Schullandheim gab es auf einmal so einen Punkt, da wusste ich das meiste, und der Rest kamm dann im Lauf der Zeit. Ich hab eh die (natürlich vollkommen unbelegte) Vermutung, dass es gar keine Aufklärung braucht und wir das instinktiv wissen.
Ich habe spontan das Bedürfnis, Leute, die Sex generell nicht so mögen, gegen Dich zu verteidigen (wg. 2), aber da Du ja nur sagst, Du fändest sie seltsam, und da seltsam wahrscheinlich auf die meisten Leute zutrifft und wir ja hier außerdem Meinungsfreiheit haben, kann ich mir das sparen. Aber ich kenne welche, und sie sind nett. Und auch nicht seltsamer als ich. Okay, das heißt allerdings ÜBERHAUPT nichts.
Diese japanischen Eier kannte ich nicht -> mußte ich googlen und hatte gerade eine Menge Spaß mit maschinenübersetzten Beschreibungstexten *lach*. Vielen Dank auch dafür.
Zu Deiner neuen Frage: Ich hatte mal eine leichte Hentai-Phase, ist eine Weile her. Im Moment nicht so, irgendwie ist mir das alles zu überzeichnet und die Stimmen zu schrill, aber ich komme sowieso mit Pornos in Textform am besten klar (das ist ja auch "nicht echt").
Und Du?
Okay, Hentai als Film geht auch gar nicht, wie du sagst, wegen der Stimmen, und weil das zu viel Gleiches ist. Ist ja langweilig, wenn eine Sexszene nur aus endlosen Wiederholungen der gleichen Szene besteht ... aber in Manga-Form find ich das total toll, weil die meistens echt schön gezeichnet sind und weil in der Zeichnung eben alles möglich ist, selbst das, was sonst unmoralisch wäre ...
Textpornos kenn ich leider kaum, außer die "Justine" vom Marquis de Sade, aber das ist ja definitiv nix für zarte Gemüter (und meins wärs auch nicht unbedingt, obwohl ein paar gute Sachen dabei sind).
Ok, als Zeichnungen ist Hentai besser, ja. Ich seh was Du meinst.
Textform mein ich nicht nur Bücher, auch kürzere Texte, literotica.com oder so, das internet ist ja voll davon. Damit komm ich am besten klar, weil die Bilder in meinem Kopf mir meistens NOCH besser gefallen als alles, was gefilmt, fotografiert, oder auch gezeichnet ist. Oder genauer: meine Vorstellungen zu Text laufen weniger Gefahr, daß mich irgendein kleines Detail abstößt. Ist aber trotzdem auch viel, viel Müll dabei.
Jeder von uns weicht von irgendeiner Norm ab, und niemand ist in jeder Hinsicht, wie die meisten sind.
Das ist übrigens auch ein klassisches Argument für Moral für Egoisten.
So gefällt mir das Ganze natürlich nochmal besser.
Das mit den Egoisten ist mir aber trotzdem noch nicht ganz klar: Warum sollte ein Egoist den anderen für IHRE Seltsamkeiten Platz einräumen? Würde er nicht eher (und sieht man ja auch oft, wenn er Macht&Gelegenheit dazu hat) eine Ordnung anstreben, die eben genau SEINE Ticks toleriert, aber andere nicht?
(Übrigens: Hast du das ehemals neue Angelic Duties gesehen? Ich frag nur. Du kennst das ja.)
hach, ich müßte (trotz eigentlich klarer Defintion) eine Begriffsklärung machen für die verschiedenen Gebräuche des Wortes Egoist, die ich alle nicht mag. Ich hätte das Wort gerne wertfrei in beiden Richtungen, und dann ist es aber auch uninteressant.
Ich bin grade zu allem zu faul und zu verpeilt.
Und extrem dankbar, wenn man mich auf content hinweist, den ich haben will und andernfalls übersehen hätte. Und dann finde ich da auch noch einen Bonuspodcast. :)
Die Frage, ob man jemanden "normal" oder "seltsam" findet, darf man meiner Meinung nach nicht daran festmachen, ob jemand in allen Belangen dem Durchschnitt entspricht. So jemanden kann es natürlich nicht geben. Das ist dann entweder situationsabhängig, wenn man also nur in einem speziellen Bereich ganz anders ist als die meisten.
Oder man rechnet sozusagen die "Gesamtpunktzahl" aus, sucht sich also eine Reihe wichtiger Kriterien aus (theoretisch gesprochen jetzt, das funktioniert natürlich automatisch) und ermittelt zu jeder davon die Abweichung vom Durchschnitt. Das Ergebnis ist dann die Seltsamkeit der Person. Ich bin mir aber gerade nicht sicher, ob das zuverlässige Ergebnisse liefern würde.
Alternativ möchte ich für Seltsamkeit einen exponentiellen Anstieg unterstellen. Wenn also jemand in vielen Belangen nur ein wenig seltsam ist, fällt das kaum auf. Umso mehr dagegen, wenn jemand nur in wenigen Belangen dafür extrem vom Durchschnitt abweicht. Im Endeffekt ists wohl ne Mischung aus allen drei oder auch was ganz anderes, bin schließlich kein Psychologe.
Für mich ist absolut klar, dass ich nicht alle Menschen seltsam finden kann, weil das das ganze Konzept untergraben würde. Und meistens macht man das ja auch wirklich nur an wenigen auffälligen Punkten fest.
Aber Dein letzter Absatz ist der eigentlich interessante: Ich hätte überhaupt kein Problem damit, das ganze Konzept zu untergraben, eben weil, je genauer ich hingucke, alle Leute so seltsam sind, daß ich zunehmend gar keinen Vorteil darin sehe, erstmal von einer irgendwiegearteten Normalität auszugehen.