es ist, wie du sagst: die, die dich kennen, wissen ohnehin sofort, dass du es bist, und den anderen kanns ja -eigentlich- egal sein, wie du aussiehst.
nur, dass das nicht der wahrheit entspricht:
wir fürchten uns davor, als nicht schön genug nicht mehr lesenswert zu sein, also zu schön nicht mehr intellektuell genug wirken zu können, ein blick auf ein foto könnte unsere gesamte leserschaft verändern.
hab letztens einen hochinteressanten artikel im NEON über "sexismus 2.0." gelesen. darin stand unter anderem, das männer mehr technik- und job-blogs führen, wohingegen frauen hauptsächlich emotionales von sich lassen und kochblogs schreiben.
bedenklicher werdegang. ich würde gerne farbe bekennen und ein bild von mir hochladen.
es sollte -eigentlich- nichts ändern.
hm, vielleicht finde ich ein paar, die das mit mir machen, gemeinsam sind wir mehr :D
@Foto/Anonymität:
Ich hab das Glück, noch nie gut ausgesehen zu haben, sodaß ich andersrum auch nie Angst hatte, man mag mich nur deshalb ;-) Ich würde auch hoffen, daß es mein blog nicht weniger attraktiv macht, wenn man meine Rübennase in voller Pracht sieht... es ist eher, daß ich den Gedanken gruselig finde, daß dann Fotos von mir im Internet rumschwirren und in jedem beliebigen Kontext wieder auftauchen können. Ich hab dazu noch keine so richtig klare Meinung. Für die Rolle des Datenschutzparanoikers hab ich mich sicher schon disqualifiziert, indem ich das Bloggen überhaupt angefangen hab.
@Frauen- und Männerblogs:
Das find ich auch ein schwieriges Thema.
Ich möchte eigentlich den Herren nicht die Deutungshoheit über die "wichtigen" Dinge (Technik, Job, Politik) überlassen, während wir Mädels in der Küche sitzen. Bei mir sind da aber verschiedene Hemmschwellen vor:
Mit meiner (vorhandenen) Technikbegeisterung möchte ich niemanden anöden; ich bin selber schon so oft von der Technikbegeisterung anderer Leute angeödet worden.
Meine politischen Ansichten halte ich für wichtig und mitteilenswert, aber zu unausgegoren zum Verschriftlichen. Meistens. Gelegentlich muß ich hier ein bißchen rumrandalieren, aber ich versuchs in Grenzen zu halten; Ernsthafteres, also meine Analysen und Kritik, aber vor allem Alternativen und Utopien, sind mir noch zu unfertig, um sie in der Öffentlichkeit plattreten zu lassen. Das ist vielleicht auch ein bißchen Feigheit.
Und dann versuch ich halt, das zu schreiben, was ich auch lesen wollen würde. In Wirklichkeit interessieren mich vor allem MENSCHEN. Und dazu gehört, was sie denken und fühlen, wie sie in diesem komischen Alltag zurechtkommen, und vielleicht auch, was sie kochen und stricken. Genausosehr wie vielleicht mehr Frauen-Job-&Technik-Blogs wichtig währen, würden mich ja vor allem mehr Männer-Gefühlsblogs interessieren; die, die ich finde, les ich begeistert. Traut Euch, Jungs!
"Ma dove?" ist italienisch und heißt "Aber wo?".
Der "Name" ist eigentlich zufällig an mir hängenge-blieben, paßt aber bestechend:
Ich suche.
Den Sinn des Lebens, meinen Platz in der Welt, meinen eigenen Stil, und eigentlich ständig meinen Schlüsselbund. Bislang mit mäßigem Erfolg, aber unverdrossen.
Um herauszufinden, was ich denke, lese ich gerne hier nach. Dafür muß ich es aber erst schreiben.
Daher das blog.
die anonymität
nur, dass das nicht der wahrheit entspricht:
wir fürchten uns davor, als nicht schön genug nicht mehr lesenswert zu sein, also zu schön nicht mehr intellektuell genug wirken zu können, ein blick auf ein foto könnte unsere gesamte leserschaft verändern.
hab letztens einen hochinteressanten artikel im NEON über "sexismus 2.0." gelesen. darin stand unter anderem, das männer mehr technik- und job-blogs führen, wohingegen frauen hauptsächlich emotionales von sich lassen und kochblogs schreiben.
bedenklicher werdegang. ich würde gerne farbe bekennen und ein bild von mir hochladen.
es sollte -eigentlich- nichts ändern.
hm, vielleicht finde ich ein paar, die das mit mir machen, gemeinsam sind wir mehr :D
Ich hab das Glück, noch nie gut ausgesehen zu haben, sodaß ich andersrum auch nie Angst hatte, man mag mich nur deshalb ;-) Ich würde auch hoffen, daß es mein blog nicht weniger attraktiv macht, wenn man meine Rübennase in voller Pracht sieht... es ist eher, daß ich den Gedanken gruselig finde, daß dann Fotos von mir im Internet rumschwirren und in jedem beliebigen Kontext wieder auftauchen können. Ich hab dazu noch keine so richtig klare Meinung. Für die Rolle des Datenschutzparanoikers hab ich mich sicher schon disqualifiziert, indem ich das Bloggen überhaupt angefangen hab.
@Frauen- und Männerblogs:
Das find ich auch ein schwieriges Thema.
Ich möchte eigentlich den Herren nicht die Deutungshoheit über die "wichtigen" Dinge (Technik, Job, Politik) überlassen, während wir Mädels in der Küche sitzen. Bei mir sind da aber verschiedene Hemmschwellen vor:
Mit meiner (vorhandenen) Technikbegeisterung möchte ich niemanden anöden; ich bin selber schon so oft von der Technikbegeisterung anderer Leute angeödet worden.
Meine politischen Ansichten halte ich für wichtig und mitteilenswert, aber zu unausgegoren zum Verschriftlichen. Meistens. Gelegentlich muß ich hier ein bißchen rumrandalieren, aber ich versuchs in Grenzen zu halten; Ernsthafteres, also meine Analysen und Kritik, aber vor allem Alternativen und Utopien, sind mir noch zu unfertig, um sie in der Öffentlichkeit plattreten zu lassen. Das ist vielleicht auch ein bißchen Feigheit.
Und dann versuch ich halt, das zu schreiben, was ich auch lesen wollen würde. In Wirklichkeit interessieren mich vor allem MENSCHEN. Und dazu gehört, was sie denken und fühlen, wie sie in diesem komischen Alltag zurechtkommen, und vielleicht auch, was sie kochen und stricken. Genausosehr wie vielleicht mehr Frauen-Job-&Technik-Blogs wichtig währen, würden mich ja vor allem mehr Männer-Gefühlsblogs interessieren; die, die ich finde, les ich begeistert. Traut Euch, Jungs!