Expertin bin ich auch nicht, ich dilettiere fröhlich vor mich hin.
Meine Kinder versuche ich vor Dingen zu schützen, die ich für problematisch halte. Welche Maßstäbe ich dabei anlege, das kann variieren. Nur mal so als Beispiel, Game of Thrones erlaube ich als Buch, nicht aber die Serie, in dem Fall allerdings weniger der Sex- als der Gewaltszenen wegen, die mir teils selbst zu hart sind. Ganz allgemein halte ich Bücher für harmloser als Filme oder Spiele. Die im Grundschulalter im heimischen Bücherschrank gefundenen Erlebnisse der Fanny Hill haben mir auch nicht geschadet. Wirklich interessant wurde das Buch eh nur, weil es hinter anderen versteckt war.
Die je nach Kulturkreis antrainierte Sexualmoral treibt ja manchmal seltsame Blüten, bei den Sims aus dem Boden wachsende Umkleidekabinen finde ich schon extrem lächerlich.
Die christlichen frauen- und ganz allgemein lustfeindlichen Ideen zu dem Thema (versteht die überhaupt irgendjemand?) haben meine eigene Erziehung nicht beeinflusst, eigentlich bin ich sowieso von ehemals üblichen Erziehungsversuchen verschont worden (Du kannst so viele Kinder kriegen, wie du willst, aber komm mir bloß nicht mit 'nem Mann nach Hause.).
Trotzdem habe ich es immer vorgezogen, die Schlafzimmertür abzuschließen. Schon allein, um mir im Kindergarten Diskussionen mit Erzieherinnen und Übermüttern zu ersparen, weil die Jungs vielleicht Gesehenes nachspielen oder malen. Man steht verflixt schnell unter Verdacht.
Ansonsten sieht Muriel das schon richtig, bei jüngeren Kindern hätte ich die Befürchtung, sie durch Anblick und Geräuschentwicklung zu verstören. Sie würden nicht unbedingt verstehen, dass da weder Schmerz noch Gewalt im Spiel sind.
Jaaaa.... ich würde meine Schlafzimmertür auch abschließen, denke ich, aus allen den genannten Gründen. Vor allem vielleicht auch, weil ich selber da gerne eine gewisse Privacy hätte.
Aber das Problem mit den Kindergärtnerinnen und anderen Eltern ist halt imho ein Effekt dieser skurrilen Verzerrung, und was die Mißverständlichkeit der Situation angeht, denke ich, theoretisch könnte man die auch einfach erklären. Wenn man dan nicht selber unterbewußt vermittelt, daß das ein heikles Thema ist, dann ist es keins, denke ich.
Wie gesagt, ich bin jemand, die dabei überhaupt nicht gerne Zuschauer hätte, aber ich denke für die Kinder wäre es kein Problem, wenn das entspannt kommuniziert wird; genauso wie (gewaltfreie) Sexszenen in Filmen meines Erachtens kein Problem wären.
Aber ich bin, wie gesagt, überhaupt keine Expertin.
"Ma dove?" ist italienisch und heißt "Aber wo?".
Der "Name" ist eigentlich zufällig an mir hängenge-blieben, paßt aber bestechend:
Ich suche.
Den Sinn des Lebens, meinen Platz in der Welt, meinen eigenen Stil, und eigentlich ständig meinen Schlüsselbund. Bislang mit mäßigem Erfolg, aber unverdrossen.
Um herauszufinden, was ich denke, lese ich gerne hier nach. Dafür muß ich es aber erst schreiben.
Daher das blog.
Meine Kinder versuche ich vor Dingen zu schützen, die ich für problematisch halte. Welche Maßstäbe ich dabei anlege, das kann variieren. Nur mal so als Beispiel, Game of Thrones erlaube ich als Buch, nicht aber die Serie, in dem Fall allerdings weniger der Sex- als der Gewaltszenen wegen, die mir teils selbst zu hart sind. Ganz allgemein halte ich Bücher für harmloser als Filme oder Spiele. Die im Grundschulalter im heimischen Bücherschrank gefundenen Erlebnisse der Fanny Hill haben mir auch nicht geschadet. Wirklich interessant wurde das Buch eh nur, weil es hinter anderen versteckt war.
Die je nach Kulturkreis antrainierte Sexualmoral treibt ja manchmal seltsame Blüten, bei den Sims aus dem Boden wachsende Umkleidekabinen finde ich schon extrem lächerlich.
Die christlichen frauen- und ganz allgemein lustfeindlichen Ideen zu dem Thema (versteht die überhaupt irgendjemand?) haben meine eigene Erziehung nicht beeinflusst, eigentlich bin ich sowieso von ehemals üblichen Erziehungsversuchen verschont worden (Du kannst so viele Kinder kriegen, wie du willst, aber komm mir bloß nicht mit 'nem Mann nach Hause.).
Trotzdem habe ich es immer vorgezogen, die Schlafzimmertür abzuschließen. Schon allein, um mir im Kindergarten Diskussionen mit Erzieherinnen und Übermüttern zu ersparen, weil die Jungs vielleicht Gesehenes nachspielen oder malen. Man steht verflixt schnell unter Verdacht.
Ansonsten sieht Muriel das schon richtig, bei jüngeren Kindern hätte ich die Befürchtung, sie durch Anblick und Geräuschentwicklung zu verstören. Sie würden nicht unbedingt verstehen, dass da weder Schmerz noch Gewalt im Spiel sind.
Aber das Problem mit den Kindergärtnerinnen und anderen Eltern ist halt imho ein Effekt dieser skurrilen Verzerrung, und was die Mißverständlichkeit der Situation angeht, denke ich, theoretisch könnte man die auch einfach erklären. Wenn man dan nicht selber unterbewußt vermittelt, daß das ein heikles Thema ist, dann ist es keins, denke ich.
Wie gesagt, ich bin jemand, die dabei überhaupt nicht gerne Zuschauer hätte, aber ich denke für die Kinder wäre es kein Problem, wenn das entspannt kommuniziert wird; genauso wie (gewaltfreie) Sexszenen in Filmen meines Erachtens kein Problem wären.
Aber ich bin, wie gesagt, überhaupt keine Expertin.