Das war ja gestern ein toller Vortrag.
Klaus Gebhardt von den Parkschützern, über Stuttgart 21.
Ich habe ja in meinem Uni- und politischen Leben doch schon eine Menge Vorträge gehört, darunter auch viele interessante, aber ich kann mich an keinen erinnern, bei dem ich so gebannt 3 Stunden lang einen dichten Fluß von Fakten gefolgt wäre, ohne einmal zu gähnen (nach einem vollen Arbeitstag) und vor allem, ohne ein einziges Mal die Stirn zu runzeln, weil mir irgendwas polemisch, oberflächlich, inhaltlich fragwürdig oder rhetorisch peinlich vorkam (was mir sonst ständig passiert).
Ich habe in letzter Zeit das Mitschreiben aufgehört, weil ich meine Notizen eh nie wieder anschaue, und wollte mir nur 3-4 Stichworte notieren, für die Argumente (gegen S21), die mir neu sind und die ich verwenden will, eventuell auch hier. Im Endeffekt sind das fast 20, und ich packs nicht, sie hier wiederzugeben.
Jedenfalls jetzt nicht.
Wen es wirklich interessiert, dem seien die Schlichtungsgespräche [
1] [
2] [
3] empfohlen. Aber die anzuschauen, ist halt ein Vollzeitjob und irgendwann muß man als Außenstehender auch entscheiden, wessen Zusammenfassung der Fakten man vertraut. Man kanns ja dann jederzeit anhand der Fakten in der Schlichtung überprüfen, das ist das Neue.