...die bisher mit Abstand schönsten Jahre ihres Lebens im Kreis von Physikern, Mathematikern,...
Obwohl ich in der rückwirkenden Analyse nicht mehr sicher bin, ob ich wirklich die ganze Zeit irgendwie in Dich verguckt war (wie mein Tagebuch von damals meint) oder wir einfach nur gute Freunde waren (wie ich immer behauptet habe), oder ob mich vielleicht wirklich vor allem Dein freundlicher, aber KONSEQUENT distanziert-nüchterner Umgang mit mir einfach ewig provoziert hat, aus Dir irgendeine starke Emotion herauszukitzeln,
und obwohl das, was ich damals nach monate- bis jahrelangem Näherkommen und Vertrauterwerden dann endlich aus Dir rausgekitzelt habe, (nämlich Dein Coming Out), das genaue Gegenteil von dem war, was ich damals hören wollte (%&#@§!!),
und obwohl Dein inzwischen langjähriger Partner und ich wahrscheinlich kein einziges Thema auf dieser Welt finden, zu dem wir nicht entgegengesetzte Meinungen haben, und nur deshalb freundlich zueinander sind, weil wir Dich beide mögen (okay, das wäre dann das eine Thema, bei dem wir uns einig sind...),
und obwohl natürlich ich es bin, die irgendwann nicht mehr angerufen hat und sich seit Jahren nicht mehr meldet,
und obwohl es schwierig bis unmöglich ist, in einer knappen Stunde ein sinnvolles Gespräch zusammenzubringen, wenn unsere Gesprächskultur früher doch eher darin bestand, lange Abende und Nächte zusammen in der Fachschaft oder im Computerraum zu sitzen, oft schweigend, wobei Du gelegentlich absurde, nerdige Dinge aus dem Internet vorgelesen hast,
und obwohl diese knappe Stunde, die Ihr heute spontan zwischen zwei Zügen am Bahnhof Zeit hattet, einen Kaffee mit mir zu trinken, wirklich nur mit Gewalt in meine Tagesplanung gepaßt hat,
...hat es mich wirklich ganz außerordentlich gefreut, Dich zu sehen.
Wirklich.
Außerordentlich.
Und jetzt in diesem Moment meine ich das Versprechen, Dich mal anzurufen (Du sagst völlig zutreffend, jetzt sei ich dran), wirklich völlig ernst.......
und obwohl das, was ich damals nach monate- bis jahrelangem Näherkommen und Vertrauterwerden dann endlich aus Dir rausgekitzelt habe, (nämlich Dein Coming Out), das genaue Gegenteil von dem war, was ich damals hören wollte (%&#@§!!),
und obwohl Dein inzwischen langjähriger Partner und ich wahrscheinlich kein einziges Thema auf dieser Welt finden, zu dem wir nicht entgegengesetzte Meinungen haben, und nur deshalb freundlich zueinander sind, weil wir Dich beide mögen (okay, das wäre dann das eine Thema, bei dem wir uns einig sind...),
und obwohl natürlich ich es bin, die irgendwann nicht mehr angerufen hat und sich seit Jahren nicht mehr meldet,
und obwohl es schwierig bis unmöglich ist, in einer knappen Stunde ein sinnvolles Gespräch zusammenzubringen, wenn unsere Gesprächskultur früher doch eher darin bestand, lange Abende und Nächte zusammen in der Fachschaft oder im Computerraum zu sitzen, oft schweigend, wobei Du gelegentlich absurde, nerdige Dinge aus dem Internet vorgelesen hast,
und obwohl diese knappe Stunde, die Ihr heute spontan zwischen zwei Zügen am Bahnhof Zeit hattet, einen Kaffee mit mir zu trinken, wirklich nur mit Gewalt in meine Tagesplanung gepaßt hat,
...hat es mich wirklich ganz außerordentlich gefreut, Dich zu sehen.
Wirklich.
Außerordentlich.
Und jetzt in diesem Moment meine ich das Versprechen, Dich mal anzurufen (Du sagst völlig zutreffend, jetzt sei ich dran), wirklich völlig ernst.......
madove - 17. Sep, 17:19