Samstag, 23. Januar 2010

Ubuntu

Ich habe mir gerade, aus einer Laune heraus, Ubuntu in einer VirtualBox (auf meinem Win7-Rechner) installiert.
Abgesehen davon, daß das alles überraschenderweise auf Anhieb gekleppt hat, bin ich gerade wieder fasziniert davon, wie wunderbar die Welt der kostenlosen Open-Source-Programme ist. Meine letzten Ausflüge in die Linux-Welt sind schon ein bißchen her, da war es auch schon beeindruckend, aber alles noch ein bißchen holprig und schon eine gewisse Nerdigkeit voraussetztend (die ich durchaus besitze...).
Aber jetzt - alles wunderschön gestaltet, mehrsprachig, gut erklärt, mit Hilfeknöpfen überall, sodaß ich wirklich Lust bekommen habe, zu wechseln. Da ist vor allem die Gewohntheit vor, aber wer weiß.
Jedenfalls bin ich gerade erfüllt von dem Gefühl, überall da draußen sind liebenswerte Menschen, die sich eine irrsinnige Mühe gegeben haben, für mich wunderschöne kostenlose Software zu schreiben. Ich nehm an, das ist etwas naiv, aber es ist ein schönes Gefühl, was ich der Welt gegenüber so schon lange nicht mehr hatte; ich werd es noch ein paar Stunden genießen.

Donnerstag, 21. Januar 2010

Das italienische Wort des Monats

Stuzzicadenti, m.
(Zahnstocher, von stuzzicare, v. (stochern) und denti, pl. (Zähne))

Das Tolle an diesem Wort:
Wenn man, so wie ich im Gespräch, versehentlich ein "r" hineinfummelt und "Struzzicadenti" sagt, hat man die Lacher auf seiner Seite. Dann heißt es nämlich "fallende Strauße", von struzzi, pl. (Strauße, also die Vögel) und cadere, v. (fallen).

Entdeckungsreise

Ich habe gerade eine wunderbare Reise in gehörten Worten anfangen dürfen, und entdecke Gefühle und Gedanken, Beobachtungen und Wunder, die schon immer da waren; ich habs nur bisher nicht gemerkt.
Danke...!

Mittwoch, 20. Januar 2010

Pegelstand

(Viel) Trinken (also Wasser und so) hilft gegen
- Gewicht (zumindest bei mir. Wenn ich viel trinke, esse ich weniger)
- Kopfweh (oft)
- komische "Rücken-"schmerzen (Nieren?).
Außerdem soll es ja eh gesund sein.
Aber ich kann machen, was ich will, wenn ich mal einen Tag nicht höllisch aufpasse, vergesse ich es sofort und trinke gar nix. Und wenn ich über einen halben Liter/Tag kommen will, muß ich das echt wie eine Diät brutal durchzwingen und falle nach und nach jedesmal wieder zurück. Irgendwie liegt mir Trinken nicht.
Aber es muß gehn, andere tun es doch auch!

Montag, 18. Januar 2010

*kreisch*

Ich bin ja sonst nicht so das Fan-Girl.
Aber es gibt zwei Ausnahmen:

Da ist einmal Neil Gaiman, der britischstämmige Autor, dessen Bücher ich alle gern gelesen habe, den ich aber vor allem als "Person" (soweit man das rückschließen kann) furchtbar mögen gelernt habe in den ca. 8 Jahren, seit ich mehr oder weniger regelmäßig sein Blog lese (oder 'Journal'; damals gabs noch keine Blogs). Mir ist selten jemand untergekommen, der gleichzeitig so tolerant und offen sein, aber auch fest hinter einer Überzeugung stehen kann, der gleichzeitig so herzlich und humorvoll und mit soviel Tiefgang schreiben kann und auf Fragen und Kommentare mit einer solchen Freundlichkeit und Geduld eingeht. Und eine so schöne Stimme hat (er hat einige seiner Hör-Bücher selbst eingelesen).

Und dann hat mich vor dreivier Jahren die Musik der Dresden Dolls gefunden, auf einem gediegenen "mag ich gerne"- Niveau. Nach der Auflösung habe ich Amanda Palmer solo live gesehen - und bin ihr sofort verfallen. Habe angefangen, ihr Blog zu lesen, ihr auf twitter zu folgen, und ich komm einfach nicht von ihr los - die Kreativität und Kraft und Natürlichkeit, die diese Frau ausstrahlt, die einfach nicht anders kann, als das zu sein, was sie ist und das zu machen, was sie machen will, egal ob sie dabei aneckt oder kritisiert wird... und so eine Ausstrahlung... *schmacht*

Und während ich die beiden so über die Jahre friedlich vor mich hin angebetet habe, wurde irgendwann erwähnt, daß sie einander begegnet sind; dann zu meiner Begeisterung, daß sie ein Buch zusammen machen; dann hatte man auffällig oft den Eindruck, einer von beiden ist als Gast bei Auftritten des anderen; dann haben sie der Öffentlichkeit endlich gestanden, daß sie jetzt zusammen sind ... - und jetzt lese ich, sie werden heiraten.

Ich fühle mich wie stolze Eltern - schließlich kenne ich beide schon länger, als sie einander kennen. Das ist alles extrem unwahrscheinlich. Und kommt mir völlig natürlich vor.
Meine allerherzlichsten Glückwünsche!

Sonntag, 17. Januar 2010

Made my day

Stell Dir vor, Du bist emeritierter Professor und hast Karten für ein tolles klassisches Konzert in einer 100km entfernten Stadt. Nun muß sich Deine Frau einer schweren OP unterziehen, sodaß Ihr nicht zu dem Konzert könnt, und Du kannst die (teuren) Karten nicht zurückgeben. Was tust Du?

Eine der Personen, die zu den positiveren Erinnerungen an mein bereits 4 Jahre zurückliegendes Studium zählt, hat sich für folgenden Weg entschieden:
Du erinnerst Dich an eine Studentin, die vor längerer Zeit an Deinem Fachbereich (nicht mal bei Dir) ein mittelmäßiges Diplom gemacht hat und die jetzt in jener Stadt ihrem (zugegeben etwas ausgefallenen) Beruf nachgeht, findest irgendwie ihre Telefonnummer heraus, rufst dort an, meldest Dich mit den Worten "Hallo Frau X, erinnern Sie sich an mich?" und schenkst ihr die Karten.

Ich habe zwar die Stimme nicht sofort erkannt - es handelt sich um einen Professor, mit dem ich gar nicht soooo viel zu tun hatte - mich aber dann mit aller Wucht und Begeisterung erinnert... Die Liebenswürdigkeit in Person, und ein höchst engagierter HochschulLEHRER.

Ich meine, ich habe mich wirklich über die Karten gefreut - es war ein Konzert, das ich mir nicht schöner aussuchen, aber nie hätte bezahlen können; aber vor allem freut mich, daß er sich an mich erinnert und einfach, daß es Menschen gibt, die das so handhaben.

Samstag, 16. Januar 2010

Neu hier.

Ich kenne das Gefühl schon seit dem Kindergartenalter.
Ich bin nicht explizit eingeladen, aber halt auch da, freiwillig oder auch nicht. Dann bin ich, die gerne plappert und lacht, auch mal im Mittelpunkt steht oder andere mit eloquenten Ergüssen quält, ganz still und schüchtern und versuche, unsichtbar oder zumindest nicht im Weg zu sein. Bis dann einer - einer reicht! - kommt und fragt "Hallo, wer bist denn Du?". Dann fühl ich mich willkommen und nicht mehr fehl am Platz und kann ich selbst sein.
Danke...
Also gehts jetzt los.

Dazugekommen

Huch, eigentlich gibt...
Huch, eigentlich gibt es das Blog doch schon gar nicht...
madove - 27. Jun, 16:07
Ein Lebenszeichen! Wie...
Ein Lebenszeichen! Wie schön!
Conradin - 25. Jun, 21:58
Hach, Gesprächsfetzen....
Hach, Gesprächsfetzen. <3 Mein Radio.
rebekka (Gast) - 2. Sep, 20:43
Echt?
Mal testen. Hm.
David (Gast) - 27. Mai, 17:24
yeeeeey
ich bin gerade so strahlefroh!! geil, dass das ein...
tonja (Gast) - 8. Mär, 15:46
Das ist ja schon witzig......
Das ist ja schon witzig... Du hast wirklich sehr sehr...
madove - 19. Jan, 22:00

Über mich

"Ma dove?" ist italienisch und heißt "Aber wo?".
Der "Name" ist eigentlich zufällig an mir hängenge-blieben, paßt aber bestechend:
Ich suche.
Den Sinn des Lebens, meinen Platz in der Welt, meinen eigenen Stil, und eigentlich ständig meinen Schlüsselbund. Bislang mit mäßigem Erfolg, aber unverdrossen.
Um herauszufinden, was ich denke, lese ich gerne hier nach. Dafür muß ich es aber erst schreiben.
Daher das blog.


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Zuletzt aktualisiert: 27. Jun, 16:07

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