Ui.
Das ging schneller als gedacht.
Der MannTM hat gestern tatsächlich gekündigt.
Und jetzt hüpfen alle um ihn rum, sein unerträglicher Chef zuerst, und bieten ihmGold, Weihrauch und Myrrhe unnütze Privilegien an.
Nachdem er gerade wortreich erläutert hat, daß er gehen will, weil es unter den (von seinem Chef geschaffenen) Umständen unmöglich ist, seine Arbeit zu machen, die er für wichtig hält und gerne gemacht hätte, fällt diesem Idioten doch echt nur ein, ihm anzubieten, er dürfe gern öfter mal krankfeiern oder einen Kaffee trinken gehen (wie alle andern), man drücke da gern ein Auge zu, und die (brave, eh schon überlastete Lieblings-)kollegin würde das schon abfangen.
Und ob Geld das Problem sei?
...
Der Chef ist gar nicht bösartig. Der kommt nur einfach nicht auf die Idee, daß jemand (auch) deshalb zur Arbeit kommt, um zu arbeiten. Und auch in einem langen Gespräch mit meinem (meiner Erfahrung nach ungemein eloquenten) Mann war ihm das Konzept nicht zu vermitteln.
Zumindest aber scheint dem Chef klar zu sein, daß seine Abteilung nicht mehr funktionieren würde, wenn der MannTM kündigt, auch weil er in nächster Zeit keinen Ersatz bekommt. Und das gefährde seine eigene Karriere, wie er mehrfach in kindlich-beleidigten Ton angebracht haben muss.
Also seh ich schon wieder das Flackern der Hoffnung in den Augen meines Liebsten, dem man gesagt hat, er solle es sich doch bittebitte nochmal überlegen, und man könne bestimmt was machen, und der jetzt Pläne entwirft, wie man alles so umgestalten könnte, daß es ansatzweise funktioniert, und hofft, diese mit der Macht der Erpressung, die er jetzt innehat, umzusetzen.
Also ich denke, das geht nochmal in die nächste Runde.
Und nachdem er dort jetzt fast sechs Jahre als Leiharbeiter knapp über HartzIV-Niveau gearbeitet und erst vor wenigen Monaten endlich die gutbezahlte, unbefristete Festanstellung erjagt hat, würd ich es ihm ja auch wünschen.
Aber das, worauf er bei der Festanstellung gehofft hatte, nämlich daß der Aufstieg in der Rangordnung es ihm ermöglicht, wenigstens seine kleine Ecke der Veranstaltung zum Funktionieren zu bringen, ist eben nicht eingetreten.
Mal sehen, ob er jetzt mit diesem längeren Hebel was erreicht.
Der MannTM hat gestern tatsächlich gekündigt.
Und jetzt hüpfen alle um ihn rum, sein unerträglicher Chef zuerst, und bieten ihm
Nachdem er gerade wortreich erläutert hat, daß er gehen will, weil es unter den (von seinem Chef geschaffenen) Umständen unmöglich ist, seine Arbeit zu machen, die er für wichtig hält und gerne gemacht hätte, fällt diesem Idioten doch echt nur ein, ihm anzubieten, er dürfe gern öfter mal krankfeiern oder einen Kaffee trinken gehen (wie alle andern), man drücke da gern ein Auge zu, und die (brave, eh schon überlastete Lieblings-)kollegin würde das schon abfangen.
Und ob Geld das Problem sei?
...
Der Chef ist gar nicht bösartig. Der kommt nur einfach nicht auf die Idee, daß jemand (auch) deshalb zur Arbeit kommt, um zu arbeiten. Und auch in einem langen Gespräch mit meinem (meiner Erfahrung nach ungemein eloquenten) Mann war ihm das Konzept nicht zu vermitteln.
Zumindest aber scheint dem Chef klar zu sein, daß seine Abteilung nicht mehr funktionieren würde, wenn der MannTM kündigt, auch weil er in nächster Zeit keinen Ersatz bekommt. Und das gefährde seine eigene Karriere, wie er mehrfach in kindlich-beleidigten Ton angebracht haben muss.
Also seh ich schon wieder das Flackern der Hoffnung in den Augen meines Liebsten, dem man gesagt hat, er solle es sich doch bittebitte nochmal überlegen, und man könne bestimmt was machen, und der jetzt Pläne entwirft, wie man alles so umgestalten könnte, daß es ansatzweise funktioniert, und hofft, diese mit der Macht der Erpressung, die er jetzt innehat, umzusetzen.
Also ich denke, das geht nochmal in die nächste Runde.
Und nachdem er dort jetzt fast sechs Jahre als Leiharbeiter knapp über HartzIV-Niveau gearbeitet und erst vor wenigen Monaten endlich die gutbezahlte, unbefristete Festanstellung erjagt hat, würd ich es ihm ja auch wünschen.
Aber das, worauf er bei der Festanstellung gehofft hatte, nämlich daß der Aufstieg in der Rangordnung es ihm ermöglicht, wenigstens seine kleine Ecke der Veranstaltung zum Funktionieren zu bringen, ist eben nicht eingetreten.
Mal sehen, ob er jetzt mit diesem längeren Hebel was erreicht.
madove - 12. Jan, 06:48
Manchmal(!) wünsche ich mir, ich könnte(!) das auch. Also, einfach kündigen. Mit Leuten diskutieren, die mich nicht verstehen, kann ich jeden Tag.
Ach so, und: That's what she said.
Ich habe ja selber noch nie in so einem ganz "normalen" Arbeitsumfeld mit Kollegen und Chefs ec. gearbeitet (wenn man die Ausbildung mal ausnimmt), und bin wirklich fasziniert, wieviel wirklich unnütze Reibung dabei entstehen kann. Also weniger so direkte Interessenskonflikte, das würde ich ja erwarten, sondern auch echt viel unnötige Dummheit.
Könntest Du nicht kündigen? Warum?
Ich bin kein Angestellter. Also, da, wo's drauf ankommt.
Btw: Das TWSS oben hab ich nicht verstanden. Aber Erklären würde es vermutlich schlimmer machen...
Aua.
Hat mein Vater immer gesagt. Über den müsste ich eigentlich auch noch mal was schreiben. Hm...
Vatersachen sind immer gut.