Mico75 - 18. Apr, 11:15

auch wenn ich nicht zu deinem bekanntenkreis gehöre, kann ich mich in deine forschungsgruppe bzw deine "laborratten" einordnen. das verhältnis zu meinem vater ist ebenfalls ein spezielles. wir reden zwar miteinander aber nur oberflächliche themen. politik, sport usw. aber mit bekannten argumenten auch da geht es nicht um wirklichen meinungsaustausch. persönliche dinge haben wir nie erörtert. er kann mir bis heute seine "gefühle" (falls er welche hat) nicht zeigen.
der punkt der enttäuschung ging bei uns los, als ich nicht den geplanten lebensweg "bundeswehr" eingeschlagen habe. er ist das, was man als "soldatischen mann" bezeichnet und das zieht sich durch alles.
warum es anscheinend oft vater-sohn-konflikte gibt, könnte evtl daran liegen, dass von söhnen etwas erwartet wird. lerne was, mach nen beruf der ne familie ernährt, sei chef usw usw. von frauen wird evtl nichts bzw nicht karriere erwartet. mädel, guck, dass du nen ordentlichen mann heiratest, kinder usw.
bevor sich deine nackenhaare streuben, ich weiß , dass das ansichten von anno tobac sind aber meine eltern gehen zb auf die 70 zu, in deren leben war das normal. erst heute trennen wir uns laaaangsam von diesem rollenbild.

madove - 21. Apr, 10:55

Willkommen unter den Laborratten!

Und so sehr sich meine Nackenhaare sträuben (tun sie wirklich), hast Du natürlich völlig recht, vor allem in der von Dir genannten Vätergeneration. Die sich vielleicht schon an den Gedanken gewöhnt hatte, daß Mädchen auch was lernen und einen Beruf haben können, aber wo das Erreichen bestimmter Karriereziele nicht zu dem gehört, was ihnen für die Töchter wichtig ist und wo sie enttäuscht sind, wenn das nicht erreicht wird. Ich denke, daß, grob verallgemeinernd, Töchter da eher als angenehmes, nicht allzu störendes bis niedliches Gegenüber gesehen wurden und Söhne als zu formendes Abbild der eigenen Ambitionen. Was natürlich ein irrer Druck sein kann.

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