Der Gedanke entbehrt einer gewissen Logik nicht.
Hier ist es aber ja nicht so, daß sie mich nachts im Park abgefangen, geschickt zum Grübeln gebracht und damit von sich abhängig gemacht hat, sondern eher, daß ich irgendwann bemerkt habe, daß meine mir natürlich, normal, sinnvoll und vor allem unvermeidlich vorkommenden Handlungs- und Denkweisen dazu neigen, mich schmerzhaft gegen die Wand (nein, eher in ein enges dunkles Loch) zu fahren. Mir kommen sie aber trotzdem oft extrem unvermeidlich vor.
Ich bezahle sie dafür, diese meine Überzeugung (Ich KANN gar nicht anders handeln) zum Wackeln zu bringen, und normalerweise schafft sie das auch. Aber diesmal hab ich gewonnen. Liegt vielleicht auch daran, daß die Sache, um die es ging, nicht zwangsläufig gegen die Wand führt ;-)
G u i n a n (Gast) - 20. Mär, 21:11
Schönes Bild mit dem Abfangen :) Ich neige ja mehr zu DURCH die Wand, manchmal äußerst schmerzhaft. So langsam lerne ich, vor dem Lospreschen doch vielleicht erst noch ein paar Fragen zu stellen, früher passierte mir das deutlich öfter.
Und machmal bremst mich jemand aus meinem Umfeld rechtzeitig aus, so richtig passt mir das dann aber auch nicht. Meine Leute haben es schon nicht leicht mir mir;)
DURCH die Wand klingt zwar schmerzhaft, für Dich oder die Wand, aber wenn man mal durch ist, sollte man hinterher eher mehr Freiheit haben. Ich hab halt eher dazu geneigt, meine Freiheit immer mehr einzuschränken, und davon lasse ich mich sehr gerne abhalten. (Stimmt nicht: Ich wehr mich mit Händen und Füßen dagegen, davon abgehalten zu werden, weil ich in dem Moment ja meine, ich MUSS unbedingt so weitermachen, hach, it's complicated. Jedenfalls hilft es, wenn einen jemand, dem man das explizit erlaubt hat, dann zum Nachdenken bringt)
Ja. Das ist bei mir auch besonders wichtig, weil ich bei ungebetenen Ratschlägen ja sofort automatisch trotzig im Gegenteil einraste. Was ziemlich unpraktisch ist, wenn die Ratschläge gut sind ;-)
"Ma dove?" ist italienisch und heißt "Aber wo?".
Der "Name" ist eigentlich zufällig an mir hängenge-blieben, paßt aber bestechend:
Ich suche.
Den Sinn des Lebens, meinen Platz in der Welt, meinen eigenen Stil, und eigentlich ständig meinen Schlüsselbund. Bislang mit mäßigem Erfolg, aber unverdrossen.
Um herauszufinden, was ich denke, lese ich gerne hier nach. Dafür muß ich es aber erst schreiben.
Daher das blog.
Du bist unbesiegbar!
Wenn kein Grübelbedarf mehr da ist, dann sind sie einen Kunden los.
Hier ist es aber ja nicht so, daß sie mich nachts im Park abgefangen, geschickt zum Grübeln gebracht und damit von sich abhängig gemacht hat, sondern eher, daß ich irgendwann bemerkt habe, daß meine mir natürlich, normal, sinnvoll und vor allem unvermeidlich vorkommenden Handlungs- und Denkweisen dazu neigen, mich schmerzhaft gegen die Wand (nein, eher in ein enges dunkles Loch) zu fahren. Mir kommen sie aber trotzdem oft extrem unvermeidlich vor.
Ich bezahle sie dafür, diese meine Überzeugung (Ich KANN gar nicht anders handeln) zum Wackeln zu bringen, und normalerweise schafft sie das auch. Aber diesmal hab ich gewonnen. Liegt vielleicht auch daran, daß die Sache, um die es ging, nicht zwangsläufig gegen die Wand führt ;-)
Und machmal bremst mich jemand aus meinem Umfeld rechtzeitig aus, so richtig passt mir das dann aber auch nicht. Meine Leute haben es schon nicht leicht mir mir;)
ich glaube, das ist der kern der sache. diese explizite freiwilligkeit. erste sahne.