Wie ein Flimmern über der heißen Straße
oder eine Bewegung weiter weg im Wald, oder manchmal schon wie Gestalten im Nebel
zeichnen sich Konturen von Gefühlen ab.
Das soll kein komisches Gedicht werden; ich kanns nur nicht besser beschreiben:
Wo ich so lange nichts gefühlt habe, keine Wünsche und keine Meinung und kein Wollen, höchstens vielleicht manchmal eine unbestimmte Sehnsucht, die aber verschwindet, wenn man genauer hinguckt, und sofort wiederkommt, wenn man sich wieder abwendet, und natürlich viel Angst, die zu vermeiden und der zu gehorchen ich mit Wollen verwechselt hab, da taucht jetzt manchmal etwas auf, von dem ich denke, das bin vielleicht ICH.
In solchen Momenten ist alles anders, auch wieder in einer schwer beschreibbaren Weise.
Ich weiß dann, was für mich richtig ist (oder wäre, weil ich es ja nicht automatisch kriege), und habe nicht mehr das Gefühl, ich könnte umfallen, wenn jemand dagegenpustet.
Ist immer noch furchtbar selten, aber das Schöne daran ist, daß ich den Eindruck habe, es wächst von allein, ohne daß ich es MACHEN muß - ich MACHE es einfach dadurch, daß ich bin.
Ich versuch es in ein paar Wochen nochmal zu erklären, wenn ich es besser kenne.
zeichnen sich Konturen von Gefühlen ab.
Das soll kein komisches Gedicht werden; ich kanns nur nicht besser beschreiben:
Wo ich so lange nichts gefühlt habe, keine Wünsche und keine Meinung und kein Wollen, höchstens vielleicht manchmal eine unbestimmte Sehnsucht, die aber verschwindet, wenn man genauer hinguckt, und sofort wiederkommt, wenn man sich wieder abwendet, und natürlich viel Angst, die zu vermeiden und der zu gehorchen ich mit Wollen verwechselt hab, da taucht jetzt manchmal etwas auf, von dem ich denke, das bin vielleicht ICH.
In solchen Momenten ist alles anders, auch wieder in einer schwer beschreibbaren Weise.
Ich weiß dann, was für mich richtig ist (oder wäre, weil ich es ja nicht automatisch kriege), und habe nicht mehr das Gefühl, ich könnte umfallen, wenn jemand dagegenpustet.
Ist immer noch furchtbar selten, aber das Schöne daran ist, daß ich den Eindruck habe, es wächst von allein, ohne daß ich es MACHEN muß - ich MACHE es einfach dadurch, daß ich bin.
Ich versuch es in ein paar Wochen nochmal zu erklären, wenn ich es besser kenne.
madove - 21. Nov, 22:04
aber solange es sich so anfühlt, als ob du einfach nur bewußt leben und hinfühlen mußt, ist ja alles in butter! freut mich.
[ich bilde mir ehrlich gesagt ein, daß deine posts hier schon seit einiger zeit umbruchig klingen ^^.. kann das sein?]
Ich hab schon vor ein paar Jahren gemerkt, daß ich so wie bisher nicht weiterkomme und -will, und damit angefangen (auch mit fachkundiger Hilfe...) alles aus meinem Leben oder meinem Kopf rauszuschmeißen, was nicht tut, nicht zu mir paßt, mir schadet oderwieauchimmer.
Und nach dem Rausschmeißen war dann da halt erstmal fast nichts übrig.
Für eine sich beängstigend anfühlende lange Zeit.
Und jetzt hab ich allmählich eben den Eindruck, es wächst wieder was. Schwer zu beschreiben.