Freitag, 15. Juli 2011

Es ist einfach so praktisch,

wenn andere Leute das schon geschrieben haben, was ich schon lange mal sagen wollte. Mehr oder weniger wörtlich. Erstens spart es Arbeit, und zweitens gibt es mir das wunderbare und zugleich irritierende Gefühl, von zumindest einer Person verstanden zu werden. Auch wenn sie mich nicht kennt.

Heute:
Rebecca Watson von Skepchick* beschreibt, wie ich sie zur Feministin wurde.

"[...], I didn’t call myself a feminist. I had a hazy idea that feminism was a good thing, but it was something that other people worried about, not me. I was living in a time and culture that had transcended the need for feminism, because in my world we were all rational atheists who had thrown off our religious indoctrination so that I could freely make rape jokes without fear of hurting someone who had been raped.

And then I would make a comment about how there could really be more women in the community, and the responses from my fellow skeptics and atheists ranged from “No, they’re not logical like us,” to “Yes, so we can fuck them!” That seemed weird.

[...]
So here we are today. I am a feminist, because skeptics and atheists made me one. Every time I mention, however delicately, a possible issue of misogyny or objectification in our community, the response I get shows me that the problem is much worse than I thought, and so I grow angrier. I knew that eventually I would reach a sort of feminist singularity where I would explode and in my place would rise some kind of Captain Planet-type superhero but for feminists. I believe that day has nearly arrived."

--
* Schon wieder so eine Entdeckung via Muriel. Danke!

P.S. Nicht wundern: Rebecca befindet sich gerade in einem phänomenalen Shitstorm, weil sie es gewagt hat, anzudeuten, daß es ihres Erachtens nicht cool ist, alleinstehende Frauen spät nachts in Aufzügen anzumachen, wenn diese vorher den ganzen Tag darüber referiert haben, daß sie das nicht wollen. Das ist nur deshalb interessant, weil sich an dem Shitstorm auch Menschen beteiligen, die außer einer sinnvollen Botschaft auch noch über eine schier unerträgliche Arroganz, insbesondere aber auch über einen Prominentenstatus verfügen. Aber ansonsten ist es ganz normal und passiert immer, wenn man sich im Netz feministisch äußert und mehr als 10 Leser hat. Echt, probiert es aus! ...oder besser nicht...

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Huch, eigentlich gibt es das Blog doch schon gar nicht...
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yeeeeey
ich bin gerade so strahlefroh!! geil, dass das ein...
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Das ist ja schon witzig... Du hast wirklich sehr sehr...
madove - 19. Jan, 22:00

Über mich

"Ma dove?" ist italienisch und heißt "Aber wo?".
Der "Name" ist eigentlich zufällig an mir hängenge-blieben, paßt aber bestechend:
Ich suche.
Den Sinn des Lebens, meinen Platz in der Welt, meinen eigenen Stil, und eigentlich ständig meinen Schlüsselbund. Bislang mit mäßigem Erfolg, aber unverdrossen.
Um herauszufinden, was ich denke, lese ich gerne hier nach. Dafür muß ich es aber erst schreiben.
Daher das blog.


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