Prosopadingsda?
Seit mir eine Bekannte erzählt hat, daß bei ihr eine Prosopagnosie diagnostiziert wurde, frag ich mich echt immer wieder, ob ich das auch habe.
Wenn, dann nicht extrem, denn klar, ich erkenne eine Menge Leute problemlos. Aber erstens hängt das ganz stark an Frisuren, Kleidern und Sprache (wie oft bin ich schon längere Zeit plaudernd neben älteren Herren hergelaufen, die einen ähnlichen beigen Parka trugen wie mein Vater, der an einem Schaufenster stehengeblieben war), und vor allem verwechsle ich auch oft Leute paarweise, bei denen andere keine Ähnlichkeit entdecken können.
Ich habe zum Beispiel mehrere Folgen gebraucht, bis ich Batic und Leitmayr auseinanderhalten konnte (nicht die Namen, sondern wirklich die Personen. Also einer geht in eine Wohnung, und dann sieht man einen, der telefoniert, und ich weiß nicht, ist das der selbe oder der andere), und war in einer italienischen Krimiserie völlig überrascht, als nach 3 oder 4 Folgen ZWEI Personen in der gleiche Szene waren, die ich beide für den selben Assistenten des Kommisars gehalten hatte und die, so im direkten Vergleich nebeneinander, ziemlich verschieden aussahen.
Und heute war sie wieder da, diese nette, relativ hübsche, gut angezogene, dezent geschminkte sehr junge Frau mit den dunklen, glatten, etwas über schulterlangen Haaren, die in ALLEN Steuer- und Anwaltskanzleien dieser Stadt als Anwaltsgehilfin arbeitet. Und ich muß jedesmal fragen, für welche diesmal. Mein einziger Trost ist, daß sie es mir nicht so übelnehmen kann, weil jede ihrer Instanzen die Frage ja nur 2-3 mal jährlich kriegt, auch wenn ich sie in meiner Wahrnehmung alle der selben Frau stelle.
Wenn, dann nicht extrem, denn klar, ich erkenne eine Menge Leute problemlos. Aber erstens hängt das ganz stark an Frisuren, Kleidern und Sprache (wie oft bin ich schon längere Zeit plaudernd neben älteren Herren hergelaufen, die einen ähnlichen beigen Parka trugen wie mein Vater, der an einem Schaufenster stehengeblieben war), und vor allem verwechsle ich auch oft Leute paarweise, bei denen andere keine Ähnlichkeit entdecken können.
Ich habe zum Beispiel mehrere Folgen gebraucht, bis ich Batic und Leitmayr auseinanderhalten konnte (nicht die Namen, sondern wirklich die Personen. Also einer geht in eine Wohnung, und dann sieht man einen, der telefoniert, und ich weiß nicht, ist das der selbe oder der andere), und war in einer italienischen Krimiserie völlig überrascht, als nach 3 oder 4 Folgen ZWEI Personen in der gleiche Szene waren, die ich beide für den selben Assistenten des Kommisars gehalten hatte und die, so im direkten Vergleich nebeneinander, ziemlich verschieden aussahen.
Und heute war sie wieder da, diese nette, relativ hübsche, gut angezogene, dezent geschminkte sehr junge Frau mit den dunklen, glatten, etwas über schulterlangen Haaren, die in ALLEN Steuer- und Anwaltskanzleien dieser Stadt als Anwaltsgehilfin arbeitet. Und ich muß jedesmal fragen, für welche diesmal. Mein einziger Trost ist, daß sie es mir nicht so übelnehmen kann, weil jede ihrer Instanzen die Frage ja nur 2-3 mal jährlich kriegt, auch wenn ich sie in meiner Wahrnehmung alle der selben Frau stelle.
madove - 5. Feb, 18:38
aber ich sehe die problematik wohl. damit wird ja so mancher tatort spannender, als er in wirklichkeit ist und die begegnung mit anwaltsgehilfinnen fällt für sie relativ persönlich aus.
ich hab da echt noch nie was davon gehört, aber echt spannend. auf die spitze getrieben wäre das mal wieder ne story für nen film.