Heiter

Montag, 21. Juni 2010

schnippschnapp

Aus unserer Reihe
Traurige Anonymisierungsversuche durch Bewegung und schlechte Bildqualität
sehen Sie heute:

Wie zeig ich langversprochene Fotos von meiner neuen Frisur, obwohl ich aus irgendeine Grund hier kein Portrait von mir posten will (Warum eigentlich? Wer mich kennt, erkennt mich sofort, und wer nicht, dem isses auch egal? Weißnich. Willhaltnich.)

schnippschnapp

Bilanz: Kopf drehen geht einfacher als früher, sie fliegen höher, es sind immer noch viele, und sie machen komische Sachen (mitte).

Freitag, 18. Juni 2010

Früher waren Buchtitel einfach toller. Und sehr artig!

Schelmuffskys
Wahrhafftige
curiöse und sehr gefährliche
Reisebeschreibung
zu
Wasser und Lande

Erster Theil,
und zwar
die allervollkommenste und accurateste
Edition
in
hochteutscher Frau Mutter Sprache
eigenhändig und sehr artig an den
Tag gegeben
von
E.S.

Gedruckt zu Schelmerode in diesem Jahr.

(das sollte die Ausgabe von 1817 gewesen sein)

Sonntag, 6. Juni 2010

au

Als Kind hab ich eine Zeitlang gern Kopfstand gemacht. Ich war nie übermäßig sportlich und das war eine der wenigen Sachen, die ich früh und gut konnte.

In geistiger Umnachtung meinte ich ca. 25 Jahre später, ganz plötzlich und unmotivert, nur aus einem Anfall von guter Laune heraus (Sonne!!!), wieder einen machen zu müssen. Auf dem Sofa. Dabei haben mich zwei Dinge überrascht:
1) Es geht noch!
2) Ich wiege jetzt etwa 60 kilo mehr als damals. Mein Nacken ist aber (zum Glück) nicht 3 mal so dick. -> knack, aua.
Was für eine bekloppte, herrliche Idee. Den Kopf etwas schief haltend, sitze ich hier und freue mich, daß es noch ging.

Donnerstag, 29. April 2010

Das hatte ich verdrängt.

Ich habe gerade in alten Papieren gestöbert und mir ist dabei ein Anschreiben in die Hände gefallen: Irgendwann, als ich wohl in der Mittelstufe war, wurden wir eingeladen, ein Schulteam für irgendeine Schüler-Quiz-Sendung im Regionalfernsehen zusammenzustellen. Zu diesem Zweck hat jeder Schüler ein kleines Bewerbungsformular ausgefüllt, das unter anderem nach "Hobbies" fragte. Ich habe geschrieben:

Lesen, Schwimmen, Lineare Gleichungssysteme lösen.

Sexy.

Freitag, 23. April 2010

Verschiedene Berufe, gleiches Problem

Das kommt davon, wenn man beruflich mit vielen verschiedenen Leuten zu tun hat:

Heute begegnete mir in der Fußgängerzone ein älterer Herr, der in meine Richtung schaute und mir leicht bekannt vorkam. Weil ich im Wiedererkennen eh nicht so gut bin, dachte ich, das wird wohl irgendein Kunde von mir sein und winkte zurück und grüßte deutlich.
Später ist mir dann wieder eingefallen, wer es war: Der Oberbürgermeister. Dem ich noch nie begegnet bin, und er mir sicher auch nicht. Allerdings scheint er das gleiche Problem zu haben, denn er hat souverän (und mit einer ebenso glaubwürdigen Wiedererkennensdarbietung *grins*) zurückgegrüßt.

Dienstag, 20. April 2010

Äh... ja?

Im Zeitalter der halbwegs funktionierenden und lernfähigen Spamfilter muß man sich als Potenzmittelverkäufer schon was überlegen, um da noch durch und in die aktive Aufmerksamkeit des Lesers (oder, absurder, in meinem Falle: der LeserIN?!) zu kommen.
Heute morgen habe ich wirklich einen Moment der Verwirrung gebraucht, um zu verstehen, was eine email von mir will, die mich auffordert: Turn your meat battleship on! Das ist dann mal bisher die bescheuertste Bezeichnung für das zwischen den Beinen*, die mir bisher begegnet ist.
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*Keine Angst, der Link ist nicht böse. Und wenn man unter dem Video auf das kleine Doppelpfeilchen nach unten klickt, sieht man auch den ganzenText.

Dienstag, 9. März 2010

Zum Frauentag

Die Schwiegermutter mailt mir zum Frauentag einen fast zweiseitigen, humorvollen, aber präzise beobachteten Text über die Probleme bei der Nutzung öffentlicher Damentoiletten.

Nachdem ich mich erst jetzt erfolgreich durch das Italienisch gekämpft habe (diese Wörter, die ich täglich benutze, sehen alle anders aus, als ich denke. Ich stelle mir die Schreibweise immer viel zu französisch vor.), bin ich wieder überrascht davon, wie einfach man in meiner Achtung steigen kann: Man muß nur irgendeine Art von scharfsinnigem und (wichtig:) absurdem Humor zeigen.

Auf eine ähnliche und doch wieder ganz andere Weise begeistert hat mich übrigens dieser Text:
Menschen, die in Türen träumen

Dienstag, 2. Februar 2010

Zielgruppenanalyse

Zwei dynamische Herren im Anzug betreten die Werkstatt. Sie strahlen Durchsetzungskraft, Zielstrebigkeit, Flexibilität, Teamgeist und was weiß ich für Schlüsselqualifikationen aus und steuern strahlend und ohne zu zögern auf mich zu.

Nr.1 (mit dynamischem Händedruck): "Guten Tag. Ich bin das neue Gesicht von [regionale Großvertretung einer schicken deutschen Automarke] und möchte mich vorstellen."
Ich: "Guten Tag. Was zum Henker führt Sie zu mir?"
Nr.2: Wir besuchen gerade die Unternehmen des Mittelstands hier in der Innenstadt, eben um uns vorzustellen. Ich lasse Ihnen mal unsere Karte da, vielleicht haben Sie ja für Ihren Fuhrpark mal Interesse."
Ich (mit den Armen den Raum zeigend): "Äh. Ich glaube, da sind Sie hier falsch. Ich bin eher der Kleinst- als der Mittelstand, und ich habe keinen Fuhrpark."
Nr.2 (sieht sich um und nimmt erstmalig seine Umgebung, eine winzige Handwerkswerkstatt, wahr. Nach kurzem Denken hat er offensichtlich seine Zielgruppenanalyse aktualisiert und verkündet strahlend): "Wir führen auch Gebrauchtwagen!"

Ich mußte ihn wieder enttäuschen, habe aber im weiteren Verlauf des Gesprächs erfahren, daß besagte Automarke auch Fahrräder herstellt; warum sagen sie das nicht gleich?! Damit ist die Chance, mich als Kundin zu gewinnen, von 0% auf 1% gestiegen, oder so.
Trotzdem danke.

Dienstag, 26. Januar 2010

Aufzüge

Ich habe nie den Wunsch gehabt, zu schreiben; in meiner Jugend keine schlechten Gedichte gebaut und nie auch nur eine kleine Kurzgeschichte in Erwägung gezogen. Das einzige, was diesbezüglich immer meine Fantasie angeregt, worüber ich immer mal "was schreiben" wollte, sind ... - Aufzüge.
Aufzüge sind toll. Man geht aus einem Raum in einen sehr kleinen, sehr abgeschlossenen und sehr anderen Raum, und tritt nach kurzer Zeit durch die selbe Tür in eine völlig andere Welt.
Ich stelle mir Aufzüge immer als Raumschiffe, Zeitmaschinen, Tore zu Wasauchimmer vor und spüre immer die ganz leichte Hoffnung, DIESES Mal werde die Tür tatsächlich irgendwoganzandershin aufgehen.

Aus dieser persönlichen jahrzehntealten Vorliebe heraus hat mich dieses alberne Video irgendwie total begeistert; mehr die Idee als die Umsetzung, auch wenn es ja nicht genau das Gleiche ist; die "andere Welt" ist da ja IM Aufzug. Trotzdem.

Dazugekommen

Huch, eigentlich gibt...
Huch, eigentlich gibt es das Blog doch schon gar nicht...
madove - 27. Jun, 16:07
Ein Lebenszeichen! Wie...
Ein Lebenszeichen! Wie schön!
Conradin - 25. Jun, 21:58
Hach, Gesprächsfetzen....
Hach, Gesprächsfetzen. <3 Mein Radio.
rebekka (Gast) - 2. Sep, 20:43
Echt?
Mal testen. Hm.
David (Gast) - 27. Mai, 17:24
yeeeeey
ich bin gerade so strahlefroh!! geil, dass das ein...
tonja (Gast) - 8. Mär, 15:46
Das ist ja schon witzig......
Das ist ja schon witzig... Du hast wirklich sehr sehr...
madove - 19. Jan, 22:00

Über mich

"Ma dove?" ist italienisch und heißt "Aber wo?".
Der "Name" ist eigentlich zufällig an mir hängenge-blieben, paßt aber bestechend:
Ich suche.
Den Sinn des Lebens, meinen Platz in der Welt, meinen eigenen Stil, und eigentlich ständig meinen Schlüsselbund. Bislang mit mäßigem Erfolg, aber unverdrossen.
Um herauszufinden, was ich denke, lese ich gerne hier nach. Dafür muß ich es aber erst schreiben.
Daher das blog.


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Zuletzt aktualisiert: 27. Jun, 16:07

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